War die Hitlerjugend vor der Machtergreifung nur ein Jugendangebot der NSDAP, so bekam sie nach 1933 größere Bedeutung. Sie erhielt offiziell die Rolle eines Miterziehers neben dem Elternhaus und der Schule. Die Schulleiter hatten die Aufgabe, für die Hitlerjugend zu werben und sie zu unterstützen. Es waren zwei Nachmittage vorgegeben, nämlich Mittwoch und Samstag, die für Aktionen der HJ reserviert und hausaufgabenfrei waren. Maßregelung von Schülern, die in der HJ eine Führerposition einnahmen, war den Lehrern strengstens untersagt.
Hitlerjugend und Schule